Menschenrechte

Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte

Resolution 217 A (III) der Generalversammlung vom 10. Dezember 1948

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen wurde am 10. Dezember 1948 verabschiedet. Sie stellt einen Meilenstein in der Geschichte dar und legt grundlegende Rechte und Freiheiten fest, die jedem Menschen zustehen. Die Erklärung entstand als Reaktion auf die Schrecken des Zweiten Weltkriegs und setzt sich für die Würde, Gleichheit und Freiheit aller Menschen ein. Sie umfasst wichtige Prinzipien wie das Recht auf Leben, Freiheit, Gleichheit vor dem Gesetz, Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit. Die Erklärung ist ein universeller Maßstab für den Schutz der Menschenrechte und hat weltweit großen Einfluss. Sie dient als Grundlage für nationale Gesetzgebungen und internationale Abkommen, die die Menschenrechte fördern und verteidigen. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte erinnert uns daran, dass die Achtung der Menschenwürde und der Rechte jedes Einzelnen von entscheidender Bedeutung ist.


Der Zylinder des Kyros

Erste Menschenrechtserklärung der Menschheit

Kyros der Große (559 bis 530 v. Chr.)

Der Zylinder von Cyrus ist ein historisches Artefakt, das die politischen Grundsätze von Kyros dem Großen, dem König des antiken Irans, festhält. Der Text betont die Ideale von Toleranz, Religionsfreiheit und Gerechtigkeit. Er berichtet von der Eroberung Babylons und der Wiederherstellung der Tempel und Kultstätten, die während der babylonischen Herrschaft zerstört wurden. Der Zylinder steht symbolisch für Kyros’ humanitäre Regierungsführung und seine Anerkennung der kulturellen und religiösen Vielfalt in seinem Reich. Als historisches Dokument ist der Zylinder von Cyrus von großer Bedeutung und unterstreicht die fortschrittlichen Prinzipien der damaligen Zeit. Die Inschrift die 538 v.Chr. entstand gilt heute als die erste Menschenrechtsdeklaration in der Geschichte der Menschheit.